Das Female Freedom Film Festival wurde von der Europäischen Medien Initiative e. V. ins Leben gerufen und fand in Kooperation mit Sakdoc-Film (Tbilisi) und dem Zentrum Gedankendach (Tscherniwzi) statt. Die erste Ausgabe des Festivals wurde vom 25.11. bis zum 02.12.2022 in Berlin im Brotfabrik-Kino ausgetragen, im ukrainischen Tscherniwzi im Mykolaitschuk-Zentrum und in Sakartvelo (Georgien) in Tbilisi im Kino Amirani.
Das Festival positioniert sich klar und entschieden gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Der Schwerpunkt des Programms lag auf der filmischen Auseinandersetzung mit Krieg und den Herausforderungen, die im Zuge des Krieges entstehen.
Das FFFF rückte insbesondere Stimmen von ukrainischen Filmemacherinnen in den Vordergrund, die über Krieg, Flucht und Gewalt sowie die Lage der Frauen in kriegerischen Auseinandersetzungen berichten. 11 Filme aus der Ukraine unter anderem mit solchen programmatischen Werken, wie „Bad Roads“, „Invisible Battalion“, „Alica in Warland“ wurden auf dem Festival vertreten. Die Zuschauer*innen hatten auch die Möglichkeit, in Liveschaltungen bei Q&A mit Regisseurinnen aus der Ukraine zu diskutieren. Nicht immer einfacher, aber ehrlicher Austausch zum Thema Krieg, Wahrnehmung des Krieges durch die Gesellschaft und Rolle der an der Front kämpfenden Frauen haben das Festival sehr geprägt und fand dadurch eine zusätzliche Anerkennung beim Publikum.
Das Festival zeigte das Filmprogramm mit insgesammt 28 Filmen aus Sakartvelo (Georgien), Belarus, Moldau und Armenien abseits des Mainstreams.
Während des Festivals wurden Spenden für die ukrainische Organisation gesammelt, die Soldatinnen an der Front und Frauen und Kinder in Not unterstützen.